Therapie von nicht-melanomen Hautkarzinomen
in Nordsardinien: ist eine Biopsie notwendig?
Rubino C., Soggiu D., Farace F., Lissia M., Alfano C., Campus G.V.
1Plastic Surgery-Burn Unit, University of Sassari, Sassari, 2Plastic Surgery Unit, University of Roma “La Sapienza”, Rome, Italy |
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Souhrn:
Die nicht-melanome Hautkarzinome gehören zu den häufigsten malignen Hautneubildungen. Die Einsichten von
Autoren hinsichtlich des Biopsiebedarfs, der Sicherheitsabstände bei der Exzision und dem Timing von Kontrolluntersuchungen
gehen jedoch auseinander.
Methode. In der retrospektiven Studie wurden 2544 Läsionen eingegliedert. Klinische und histologische Diagnose
wurde anhand eines
2. Tests mit Yates-Korrektur und einer Überlebenszeitanalyse durch die Kaplan-Meier
Methode verglichen.
Ergebnisse. Die Basalzellkarzinome wurden richtig diagnostiziert in 94% der Fälle, bei den squamösen Karzinomen
wurde eine korrekte Diagnose in 69% der Fälle festgestellt (p < 0.0001). Die tumor-positive chirurgische Ränder
wurden durch eine pathologische Untersuchung in 6.6% von Basalzellkarzinomen und 6.8% der squamösen
Karzinomen bestimmt. Bei Basalzellkarzinomen die Ohrmuschel kamen die inkomplette Exzisionen im Vergleich
zu squamösen Karzinomen häufiger vor (p < 0.0001). Die Unterschiede zwischen Basalzellkarzinomen und
squamösen Karzinomen wurden auch anhand der Überlebenszeitanalyse durch die Kaplan-Meier Methode nachgewiesen.
Schlussfolge. Aus unseren Beobachtungen ergeben sich folgende Hinweise. Falls Basalzellkarzinom klinisch diagnostiziert
wird, kann die Tumorexzision und Rekonstruktion des Defektes ohne Biopsie durchgeführt werden.
Falls squamöser Karzinomen klinisch diagnostiziert wird, sollte die Biopsie dem chirurgischen Eingriff vorangehen.
Klíčová slova:
non-melanoma skin cancer, diagnosis, biopsy, recurrences, follow-up
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