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  Anglicky / English version ACTA CHIRURGIAE PLASTICAE 46, 4, 2004, pp. 105 - 109
 
Die Gef ssanatomie der Diaphysen des Radius und der Ulna in ihrer rekonstruktiven Chirurgie 
Dyankova S. 

Department of Anatomy, Histology and Embryology, Medical University “Prof. Dr. Paraskev Stoyanov”, Varna, Bulgaria
 


Souhrn:

       In der Literatur wird viel über den Gefässfaktor diskutiert, als verantwortlich für die Misserfolge bei der Obliteration der Osteotomie des Vorderarmes auf den sog. Niveauoperationen, bei denen die Korrigierung der Minusvariante der Ulna bei der Kienböck-Krankheit erzielt wird. Ziel unserer Untersuchung war den Weg der ernährenden Vorderarmknochengefässe zu verfolgen – von der Quelle, von der die a. nutritia radii (ANR) und a. nutritia ulnae (ANU) abzweigen, bis zu ihr Eindringen in das foramen nutritium (FN) der Diaphysen der Ulna und des Radius. Zu diesem Zweck wurden die Vorderarme von 70 Armen seziert und 204 mazerierte Radii und 134 mazerierte Ulnae makroskopisch und metrisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen verhältnismässig kleinere Variabilität der Quellen,von denen ANR abzweigt, im Vergleich zu der Variabilität dergleichen für ANU. Foramen nutritium radii (FNR) und foramen nutritium ulnae (FNU) sind vor allem am facies anterior und an seinen margo anterior und margo interosseus und nur in einigen Fällen am facies posterior lokalisiert. Bei den metrischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass FNR hauptsächlich im zweiten Viertel der Speichenlänge lokalisiert sind und das vor allem zwischen den 30% und 40% der Knochenlänge, in Richtung von proximal zu distal und FNU - zwischen den 30% und 50% in der gleichen Richtung. Die über die Blutversorgungsquellen der Vorderarmknochen erhaltenen Ergebnisse lassen annehmen, dass eine Radiusverkürzungsosteotomie zweckmässiger ist als eine Ulnaverlängerungsosteotomie. Als eine sich besonders gut für operative Intervention eignende Stelle wird die Radiusdistalhälfte empfohlen und das in dem dritten Viertel der Diaphyse in Richtung von proximal zu distal.

        Klíčová slova: vascular anatomy, radial and ulnar diaphyses, forearm surgery, Kienböck’s disease
       

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