Einleitung: Das Ziel dieser Studie wurde der Einfluss der resorbierbaren Membrane der Polyglykol-säure und der oxidierten Zellulose auf die Knochenneubildung bei den Knochendefekten festzustellen. Material und Methoden: 54 weißen neuseelandischen Kaninchen im Gewicht von 3.0 bis 3.5 kg wurden in drei Gruppen geteilt: 1. Kontrollgruppe (n=18), 2. Resorbierbare Membrane der Polyglykol-säure (n=18) 3. Oxidierte Zellulose (n=18). Jede Gruppe wurde weiter in zwei Untergruppen geteilt: die erste Untergruppe mit Periost, die zweite Untergruppe ohne Periost. Bei jedem Kaninchen wurde einer Knochendefekt im Schädeldach mit der Abmessung von 16x20 Millimeter gebildet. Dieser Knochendefekt wurde in der Kontrollgruppe ohne Füllung belassen. In der zweiten Gruppe wurde der Knochendefekt durch eine resorbierbare Membrane der Polyglykol-säure (Biofix®, Bioscience, Tampere, Finland) gefüllt, in der dritten Gruppe wurde die oxidierte Zellulose (Surgicel®, Ethicone, London, United Kingdom) verwendet. Die Knochendefekte in den Schädeldächer wurde in der zweiten, sechsten und zehnten Woche untersucht. Ergebnisse: Die Knochenneubildung wurde makroskopisch und histopathologisch beurteilt. Es wurde festgestellt, dass die oxidierte Zellulose fördert bedeutend die Knochenneubildung bei der durch Periost bedeckten Defekten des Schädeldachs. Bei der durch Periost nicht bedeckten Defekten wurde die Neubildung des Knorpels beobachtet. Schlussfolge: Wir sind überzeugt, dass die oxidierte Zellulose ein osteoinduktives Potential aufweisst. Die resorbierbare Membrane der Polyglykol-säure dagegen hemmt die Knochenneubildung.

        Klíčová slova: periosteum, calvarial bone defect, osteogenesis, oxidised cellulose, polyglycolic acid bioabsorbable membrane