Aktuelle Therapieoptionen bei primáren und sekundáren Lebermalignomen
Timm S., Gassel H.-J., Moll R.*, Thiede A.
Chirurgische Klinik I, Zentrum fur Operative Medizin Abteilung filr Rontgendiagnostik am Zentrum flir Operative Medizin, Institut fur Rontgendiagnos-tik Universitatsklinikum Wurzburg, Deutschland |
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Souhrn:
Das Therapiespektrum beim primáren malignen Lebertumoren hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Neben den Goldstandards der kurativen Therapie, Resektion und Transplantation, etablieren sich zunehmend palliative Verfahren, die den Patienten einen Úberlebensvorteil bieten. Das Hauptproblem bei der Therapie des hepatozelluláren Karzinoms bleibt jedoch nach wie vor die Kombination einer Írreversiblen Organerkrankung mit einer Tumorerkrankung. Die Leberresektion ist die ein-zige potentiell kurative Therapieoption bei isoliert in die Leber metastasierten kolorektalen Karzinomen. Bei korrekter Indi-kation und standardisiertem Vorgehen ist die Leberresektion ein sicherer Eingriff mit niedriger Morbiditat und Letalitat. Auch die erneute Resektion bei Rezidivmetastasen ist indiziert, solange extrahepatische Tumorfreiheit besteht. Bei primarer Irre-sektabilitát kann in Einzelfallen ein zweizeitiges Vorgehen, eine Downstaging-Chemotherapie oder die Durchfiihrung einer portál-venosen Embolisation erwogen werden. Lokal ablative Verfahren bei kolorektalen Lebermetastasen befinden sich der-zeit in der Evaluation, der palliative Einsatz kann die Uberlebenszeit der Patienten verlángern, ob ein kurativer Stellenwert existiert, kann derzeit nicht beantwortet werden. Perspektisch werden multimodale Konzepte die zukiinftige Therapie bei primáren und sekundáren Lebermalignomen dominieren
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