Im Rahmen dieser klinischen Studie wurde eine neue Anästhesie mit Sevofluran mit der konventionellen Anästhesie mit Ketamin verglichen. Zehn jugendliche und acht erwachsene Patienten mit Verbrennungen der zweiten Stufe im Umfang von 7% bis 35% der Körperoberfläche wurden in die Studie einbezogen. Geschwindigkeit der Einführung in die, die Nebenwirkungen und die Zeit der peroralen Flüssigkeitaufnahme wurden bewertet. Bei den anderen zehn Patienten wurde die tägliche Energieaufnahme gemessen. Bei erwachsenen Patienten wurden folgende signifikante Unterschiede zwischen Anästhesie mit Ketamin und Sevotluran gefunden: Auflcommen der Unruhe während der Operation (50% vs. 0%, p<0.05), die Zeit der Rückkehr ins Bewusstsein nach dem Anästhesieende (11.3 min vs. 2.7 min, p<0.001), postoperative Hemmung (75% vs. 0%, p<0.01), psychomimetische Reaktionen nach der Operation (50% vs. 0%, p<0.05), die Zeit des ersten Trinkens (86.7 min vs. 8.5 min, p<0.001) und die Zeit der Mobilisation (110.8 min vs. 17 min, p<0.001). Bei jugendlichen Patienten wurden folgende signifikanre Unterschiede gefunden: Geschwindigkeit der Einführung in die Anästhesie (216 s vs. 66 s, p<0.001) und die Zeit des ersten Trinkens (75 min vs. 22 min, p<0.001). Der wichtige Vorzug neuer Methode liegt auch in der höheren Energieaufnahme nach der Anästhesie mit Sevofluran (im Durschnitt um 1645 kJ höher, p<0.05). Angesichts dieser Ergebnisse wurde Anästhesie mit Sevofluran in die Behandlung von Patienten mit Verbrennungen eingeführt

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