Summary:
Dermatofibrosarcoma protuberans weisst die Rezidive, die wahrscheinlich als Folge des Tumorresiduums nach
der chirurgischen Behandlung entstehen, sehr oft vor. Aufgrund dieser Tatsache werden die wiederholte chirurgische
Eingriffe erforderlich. In diesem Beitrag stellen wir unsere Erfahrungen mit chirurgischer Behandlung eines
Tumors im Hals- und Schulterbereich eines älteren Mannes nach Ablauf von zehn Jahren chirurgisches Follow up
vor. Dieser Fall ist damit interessant, da die agressive Therapie ziemlich spät, im fortgeschrittenen Stadium begonnen
wurde. In diesem Krankheitsstadium wurden schon zahlreiche Lymphknoten von harter Konsistenz in der
Umgebung und die Merkmale einer partiellen myxoiden Degeneration der Tumormasse festgestellt. Trotz initialer
ausgedehnter Exzision wurden in den nächsten acht Jahren fünf lokale Rezidive ohne lokalen oder entfernten Metastasen
beobachtet. Die Rezidive bildeten sich vorwiegend im Bereich der grössten Degeneration und Infiltration
des Tumors, als auch in solchen Stellen, wo die Ränder der Exzision weniger als zwei Zentimeter von dem Tumor
entfemt wurden. Ausgedehnte Exzision, langzeitige Beobachtung und die Zusammenarbeit des Chirurges mit
einem Pathologen spielen eine massgebende Rolle in der Therapie und Prognose dieses ungewöhnlichen Tumors.
Key words:
dermatofibrosarcoma protuberans, fibrohistiocytic tumors, neoplasm
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